Ich bin so leer und energielos …

- Infobrief für den Monat August 2010 -

 

So oft höre ich diese Worte und andere wie:

 

-       ich habe keine Kraft

-       mir fehlt einfach die Power, dies oder jenes zu tun

-       ich fühle mich so ausgebrannt und leer

-       und so weiter.

 

Durch meine eigenen Erfahrungen verstehe ich diese Sätze ganz genau und weiß, was damit gemeint ist. Als ich zwanzig Jahre war, fühlte ich mich wie eine Oma von mindestens 60 Jahren (d. h. so, wie ich mir damals eine Oma vorstellte, was ich heute revidieren muss): alt, müde, kaputt, verbraucht, ausgelaugt.

 

Was raubt uns denn unsere Kraft?

 

Die geistige Welt sagt, dass für jeden Menschen immer die volle Kraft zur Verfügung steht. Da stellt sich also nun die Frage, wo geht denn dann unsere Energie hin? Meines Erachtens verbrauchen wir sehr viel unserer Power für bewusste und unbewusste Dinge, wie:

 

§      Gefühle von Wut und Ärger, die wir unterdrücken

§      unbegründete Schuldgefühle

§      alte Glaubenssätze

§      Erwartungen und damit Enttäuschungen

§      Festhalten

§      Kontrollverhalten

§      Opferhaltung

§      Wertlosigkeitsgefühl

§      Machtkämpfe in Beziehungen und/oder auf dem Arbeitsplatz

§      Rollenverhalten, siehe Infoblatt für Juli 2010

§      verschiedene Ängste

§      und vieles mehr.
 

 

Energieräuber sind ständig am Werk

 

Besonders erwähnen möchte ich, dass es Menschen gibt, die nie gelernt haben, wie sie sich energetisch stärken können. Dieser Personenkreis saugt Energien von anderen Menschen ab. Das hat jeder schon einmal erlebt:

 

Man trifft sich mit Freunden, hat augenscheinlich vergnügte Stunden und ist hinterher völlig erschöpft.
 

Das kann doch nicht sein, nach vergnüglichen Stunden. Da müsste jeder doch super gelaunt und  voller Energie sein. Hier heißt es ganz besonders, sich energetisch zu schützen.


Manchmal ist es auch der Partner/in, der/die zuviel Energie abzapft.
 

In einer Beziehung oder Partnerschaft ist es so, dass ein weiteres, also drittes Chakrensystem aufgebaut wird, sobald ein sexueller Kontakt entsteht. Das heißt auch, dass jeder der beiden Beteiligten auf dieses dritte Chakrensystem zugreifen kann. Nimmt einer der Parteien sich nun immer wieder mehr Energien, so fühlt sich der andere ständig „unterversorgt“. Dabei haben es Menschen mit vielen wechselnden Partnern schwer einen Ausgleich zu finden, denn jedes Mal ist ein weiteres Chakrensystem entstanden.

 

Was kann ich tun?

 

Ich habe die verschiedenen möglichen Ursachen deshalb aufgezählt, damit Du die Möglichkeit hast, einmal zu prüfen, welche Punkte Dich ansprechen, welche mit Dir zu tun haben. Oftmals können wir Dinge verändern, wenn sie uns klar werden.

 

Nehmen wir doch einmal das Beispiel:

 

§      Festhalten

 

Ich habe viele Mütter kennen gelernt, die sich fest an ihre Kinder hielten. Sie lebten Jahre für ihre Kinder (oder benutzten sie sie etwa?). Wenn diese Kinder dann das Haus verließen um ihr eigenes Leben zu leben, brauchten diese Mütter Hilfe, denn es entstand eine große Leere, Trostlosigkeit und ein Gefühl von Verlassensein, wie sie mir sagten. Diese Gefühle versuchten sie zuerst zu überdecken, indem sie fortwährend die Kinder anriefen, besuchten oder ihnen „etwas Gutes“ tun wollten.

 

Kinder sind da, um ihr eigenes Leben zu leben, ihre eigene Lebensaufgabe zu finden und zu erfüllen. Sie sind nicht dazu da, die Bedürfnisse und Erwartungen der Eltern zu erfüllen.

 

Meiner Meinung nach steht die eigene Bedürfnisbefriedigung hinter dem Versuch Festzuhalten. Es ist der Versuch, alte eigene Bedürfnisse im Jetzt erfüllt zu bekommen. Denkt Ihr, dass das möglich ist?

 

Auch sehe ich im Festhalten die Angst vor dem Weitergehen, denn wenn ich nicht mehr mit dem Festhalten beschäftigt bin, ist die Energie frei um voranzuschreiten.

 

Ein Übungsvorschlag dazu:


Notiere Dir woran Du festhältst und fühle nach, warum Du gerade da festhältst. Welches Bedürfnis möchtest Du befriedigt bekommen. Welche Gefühle zeigen sich hier. Oft ist es gut und wirkungsvoll, die Gefühle dazu solange hochkommen zu lassen bis sich ein positives Gefühl einstellt.
 

Der nächste Schritt wäre: verbrenne anschließend diese Liste mit den Worten:
 

„ich will diese Punkte nicht länger dazu benutzen, mich selbst zu begrenzen

und aufzuhalten. Ich öffne mich jetzt für Neues in meinem Leben“

 

Sehr positiv ist dieses Ritual draußen bei Vollmond. Bitte den Vollmond, dich zu unterstützen.

 

Energie tanken

 

Auch die Sonne, der Mond und die Sterne haben unendlich viele Energien für uns. Wir haben nur nie gelernt, damit etwas anzufangen. Es ist soviel Energie da, wir müssen nur wissen, wie wir sie aufnehmen können. Damit gehen wir wieder einen Schritt weiter in unsere Selbstverantwortung. Hier also mein weiterer Vorschlag für Euch:

 

Morgens

Schaut auf die Sonne oder in den Himmel und bittet die Sonne um ihre Energie für Euch. Versucht ganz frei und locker zu stehen und stellt Euch vor, wie Mutter Sonne die Energie zu Euch sendet und Ihr sie aufnehmt. Bedankt Euch bei der Sonne für den Transfer.

 

Nachts

Genauso verfahrt Ihr mit dem Mond und den Sternen. Die Sterne sorgen zusätzlich für heilsame Träume.

 

Viel Erfolg,

 

herzlich

Eure

 

Birgit Schütze

 

www.CorfuSein.com